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Besuch der Abrüstungsexpertin Rose Gottemoeller
Anfang Juni hatten wir, die Schüler*innen der 5. Stufe und einige 4. Klässler*innen, dank der Vermittlung der amerikanischen Botschaft in Bern die Möglichkeit, Rose Gottemoeller kennenzulernen. Sie ist momentan Professorin für internationale Beziehungen an der Stanford University und arbeitete vorher als «Deputy Secretary General» bei der NATO. Davor diente sie fast fünf Jahre als «Under Secretary for Arms Control and International Security» für die USA.
Gottemoeller eröffnete den Anlass mit der Frage, wer von uns «Oppenheimer» und «Barbie» gesehen habe, und weckte so unser Interesse. Am Beispiel von Oppenheimer verdeutlichte sie die Gefahren von Nuklearwaffen und betonte den Fortschritt im Bereich der Abrüstung von «Weapons of mass destruction» seit dem Zweiten Weltkrieg. Im Zusammenhang dazu sprach sie zum einen über die Vorteile, aber vor allem auch über die Gefahren, die durch künstliche Intelligenz immer mehr auf uns zukommen könnten. Wenn Menschen nicht mehr die Kontrolle über Waffen hätten, sondern KI, sei unklar, wie lange der Frieden aufrechtzuerhalten sei.
Nach ihrer Einführung stellten die Schüler*innen viele Fragen, vor allem zum russisch-ukrainischen Krieg, aber auch zu Nuklearwaffen und internationalen Beziehungen. Es war sehr spannend, ihre Perspektive auf so aktuelle weltpolitische Themen zu hören. Ob Rose Gottemoeller mit ihren Vorhersagen Recht behält? Wir werden sehen!
Text: Melissa Bösch (5d)
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