Am Montagmorgen vor einer Woche erwarteten uns unsere zwei Lehrerinnen Frau Baldassarre und Frau Asper schon früh um 7:10 Uhr auf dem Carparkplatz beim Hauptbahnhof Zürich. Unser Ziel war, die ehemalige römische Stadt Aventicum in der Nähe des Murtensees, heute Avenches genannt, zu besuchen.

Nach einer entspannten zweistündigen Fahrt besichtigten wir als Erstes das kleine, aber feine Museum in einem ehemaligen Wachturm. Wir erfuhren, dass das frühere Aventicum von Julius Caesar selbst organisiert und zur wichtigsten römischen Stadt in Helvetien ernannt wurde. Sie besass ein Amphitheater, eine riesige Stadtmauer, einige Tempel und sogar ein Thermalbad. Im Museum waren viele archäologische Funde, wie Schmuck, Münzen, Kinderspielzeug und Skelette von ehemaligen Einwohnern, ausgestellt.

Im Anschluss an den Museumsbesuch drehten wir in Gruppen je einen Werbespot, der möglichst viele Römer davon überzeugen sollte, nach Aventicum zu ziehen. Mit Hilfe unserer Stadtpläne von Avenches wussten wir schnell, wo wir für unsere Videos die geeigneten Drehorte finden würden. Jedoch dauerte es etwas länger, um dorthin zu kommen, was u.a. mit dem schwülen Wetter zu tun hatte. In Erinnerung bleibt deshalb auch der in der Nähe der Therme gelegene Supermarkt, wo sich viele von uns eine Erfrischung kaufen mussten. Nach dem Mittag durften wir noch ein wenig herumspazieren. Wir inspizierten die Gegend und schossen weitere coole Fotos.

Im Nu war der Tag verflogen und schon waren wir wieder auf der Rückreise mit dem Car. Im Rückblick war es ein toller Ausflug, bei dem wir vieles über Aventicum/Avenches erfahren und gesehen haben. Jeder hat auch sicherlich seine zehntausend Schritte pro Tag erreicht.

Text: Féline Schwaninger (2c)