Im Rahmen des Europatags und im Hinblick auf die laufenden Verhandlungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union durften die Klassen des Ergänzungs- und Präferenzfaches Geschichte direkt mit dem EU-Botschafter in der Schweiz, Petros Mavromichalis, ins Gespräch kommen.

Zu seiner Person: Petros Mavromichalis wurde 1964 in Griechenland geboren und studierte an der Universität Strassburg sowie an der London School of Economics internationales bzw. europäisches Recht. Er arbeitet seit über 30 Jahren für die Europäische Union, als EU-Botschafter in der Schweiz ist er nun in seinem vierten und somit letzten Jahr tätig. Wohin es für ihn als nächstes geht, ist noch nicht sicher.

Der Anlass begann mit einem spannenden Referat von Mavromichalis, in dem er den Schülerinnen und Schülern die Geschichte und Prinzipien der Europäischen Union näherbrachte und die Gründe der jetzigen Verhandlungen sowie die Position der EU erläuterte.

Die rege Diskussionsrunde im Anschluss verdeutlichte die hohe Relevanz der Thematik. Mavromichalis stellte sich den kritischen Fragen gerne und antwortete eloquent und stets mit anschaulichen Beispielen. Er machte klar, dass die EU langsam genug vom komplizierten Verhandlungspartner Schweiz hat und endlich einheitliche Abkommen vereinbaren will.

Für die Zukunft der Schweiz sind diese Verhandlungen von fundamentalem Wert. Die EU ist nicht nur ihr wichtigster Handelspartner, sondern auch kulturell und politisch sehr mit ihr verbunden. Man darf gespannt sein, in welche Richtung sich das Ganze bewegen wird.

Text: Raphael Messerli (6b)