Am vergangenen Freitag machten sich fünf Parallelklassen und zehn Lehrpersonen auf den Weg zum Jonenbach bei Affoltern am Albis. Ziel der Exkursion war es, den Verlauf des Flusses von seiner Quelle in Ebertswil bis zur Mündung in die Reuss zu untersuchen und zu vermessen.

Trotz des kalten und regnerischen Wetters ließen sich die Schülerinnen und Schüler nicht abschrecken und wateten tapfer bis zu den Oberschenkeln durch das eisige Wasser. Dabei wurden verschiedene Parameter des Flusses gemessen, wie die Flusstiefe, die Fliessgeschwindigkeit und der Neigungswinkel des Bachbetts. Diese gesammelten Daten werden nun in einer Feldarbeit weiterverarbeitet und analysiert.

Die Stimmung blieb trotz der kühlen Temperaturen gut – auch wenn ein oder zwei mutige Teilnehmer ein unfreiwilliges Bad im Jonenbach nahmen. Am Ende der Exkursion wurde noch ein sehr aktuelles Thema angesprochen: Hochwasser. Anhand des Rückhaltebeckens in Affoltern am Albis erklärte man den Schülerinnen und Schülern, wie solche Anlagen helfen können, Hochwassergefahren zu reduzieren. Ein wichtiges Thema, besonders wenn man die Nachrichten verfolgt und die Berichte über Überschwemmungen in Mitteleuropa sieht.

Zum Mittagessen trafen sich alle Klassen bei Affoltern am Albis im Wald, wo gemeinsam über dem Feuer gegrillt wurden. Ein gelungener Abschluss für einen spannenden und lehrreichen Tag am Jonenbach!

Text: Nina Wüst