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Was liest das RG? „Echtzeitalter“ von Tonio Schachinger

Lektüre im Deutschunterricht
Der Buch „Echtzeitalter“ ist ein Adoleszenzroman, der vom österreichischen Schriftsteller Tonio Schachinger im Jahr 2023 veröffentlicht und im gleichen Jahr zum besten deutschsprachigen Roman gekürt wurde.
Worum geht es?
Die Handlung spielt im elitären Wiener Internat, dem Marianum. Der Protagonist, Till Kokorda, ist ein Jugendlicher, der leidenschaftlich gerne gamt. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt dem Computerspiel „Age of Empires“. Trotz seines jungen Alters von nur 15 Jahren gehört er zu den Top-10-Spielern der Welt und ist eine Online-Berühmtheit, ohne dass sein Umfeld davon weiss. Der Roman beleuchtet folglich Tills Jugend zwischen realer und virtueller Welt, zwischen schulischen Erwartungen und Freiheitsdrang. Eine wichtige Rolle spielt sein Klassenlehrer, der von klassischer Bildung überzeugt ist und viel Druck auf seine jungen Schüler und Schülerinnen ausübt.
Till muss über die Jahre hinweg viele Herausforderungen überwinden, dazu gehört auch, mit dem Tod seines Vaters klarzukommen. In der Geschichte lernt er zudem zwei Mädchen kennen, Feli und Fina, und freundet sich mit ihnen an. Im Handlungsverlauf entwickelt er Gefühle für Feli und gesteht ihr seine Liebe. Als Paar verbringen sie während der Corona-Pandemie viel Zeit miteinander. Es bleibt offen, wie es mit Till und seiner Beziehung weitergeht.
Persönliches Fazit
Der Adoleszenzroman hat mich sehr überzeugt. Durch den Schreibstil, der teilweise humorvoll gestaltet ist, konnte ich der Handlung folgen und mich mit dem Protagonisten in Verbindung setzen. Das Buch reflektiert aktuelle Themen sehr gut und schafft es hervorragend, einige Probleme und Herausforderungen, denen Jugendlichen heutzutage begegnen, wie zum Beispiel schulischem Druck oder Liebeskummer, realistisch darzustellen. Wie sich Till in seiner achtjärigen Schulzeit persönlich entwickelt und sich durch schwierige Zeiten, ausgelöst u.a. durch den Krebstod seines Vaters, durchkämpft, kam bei mir gut an. Er ist und bleibt eine dynamische und damit interessante Figur. Das Buch hat mich zum Nachdenken angeregt, da es sowohl die Echtzeit des Erwachsenwerdens als auch die Herausforderungen der Abschlussklasse 2020 äusserst anschaulich erzählt. Deshalb würde ich diesen Roman weiterempfehlen.
Text: Rafael Bengtsson (3b)
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